Küsschen links, Küsschen rechts. Ein sympathischer Hauch von Espresso und Bier: TIAVO kreieren Momente zwischen dem Rattern von Spielautomaten und vollen Aschenbechern.

Dort zelebrieren sie das Ende des Winselns. Mit nicht ganz nüchternen Klängen zwischen Indie-Gitarren und Synthie-Beats, die bereits in den Achtzigern etwas total Verruchtes hatten. Und natürlich einem ordentlichen Schlag puren Wahnsinns. 

„Wir sind dein Fleisch, dein Blut, dein Bruder“, sagt TIAVOs Sänger und Texte-Schreiber Leandros, wenn er den Rauch seiner Zigarette langsam ausbläst und voller Inbrunst über TIAVOS neue Songs spricht, „wir wollen dir nicht nur ein Lebensgefühl vermitteln, wir wollen das Lebensgefühl sein.“ 

Mit Songs, die sogar Falco und Rio Reiser stolz gemacht hätten, zelebriert die Saarbrücker Band auf jeden Fall das Winseln und den Anfang von etwas ganz Besonderem.